Neue Zebrastreifen im Zoo Dortmund

Die Afrikaanlage im Zoo Dortmund hat neue Zebrastreifen erhalten: Aus Kopenhagen ist ein zwei Jahre altes Zebra eingetroffen. Sie wird nun schrittweise mit ihren beiden Artgenossinnen zusammengeführt. „Frigga“, so der Name der neuen Stute, ist bislang recht ruhig, obwohl die gestreiften Pferde ausgesprochen temperamentvoll sein können. Im Zoo Dortmund leben Böhm-Steppenzebras, benannt nach dem Forscher Dr. Richard Böhm (1854-1884).

Für Nachwuchs sorgen soll „Frigga“ vorerst nicht: In den nächsten Jahren wird der Fokus der Nachzucht eher auf den vergesellschafteten Antilopen liegen. Die neue Stute ist mit zwei Jahren auch noch recht jung. Zebranachwuchs im Zoo Dortmund gab es zuletzt 2014 und 2016.

Das Großgehege der Dortmunder Afrikaanlage besteht aus mehreren abtrennbaren Einheiten, die je nach Bedarf geöffnet oder abgetrennt werden können. Das Zusammenleben der Huftiere in der großen Gemeinschaftsanlage funktioniert gut, die gemeinsame Haltung bereichert das Leben aller Tiere.

Falls es doch einmal kurzfristig zu Meinungsverschiedenheiten kommt, kann man tageweise kleinere Einheiten bilden. In diesem Jahr bekam die Afrikaanlage dafür neue Tore.o.

Böhmzebras leben überwiegend in den weiten Steppen Ostafrikas. Die natürlichen Verbreitungsgebiete erstrecken sich über Sudan, Kenia, Tansania, Uganda und das östliche Sambia. Die Tiere ernähren sich dort ausschließlich von Gras. Ist nicht genügend Nahrung vorhanden, wandern sie.
Außerdem sind sie in ihren Lebensräumen auf Wassernähe angewiesen. Aufgrund ihrer Streifen heißen Zebras auch „Tigerpferde“, wobei jedes Einzeltier ein eigenes Muster hat.

Wer eine Patenschaft für Zebras oder Antilopen übernehmen will, kann sich im Zoo melden bei Birgitt Hackenberg, (0231) 50-28576 oder unter bhackenberg@stadtdo.de

Fotos: Benjamin Ibler / Zoo Dortmund
Text: Katrin Pinetzki

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