Mitternachtsführung 08.07.2016

An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich bei allen Beteiligten bedanken, es war ein großer Erfolg und wir haben das tolle Ergebnis aus 2015 sogar noch getoppt: 67 Teilnehmer!

Und für die, die nicht dabei waren, hier ein Bericht zur Führung mit Dr. Frank Brandstätter – die 2. Gruppe wurde von Zoolotse Jan durch den nächtlichen Zoo geführt.

Zoo Dortmund Nachtführung 2016

Los ging es gegen 23:30 durch den Verwaltungshof, rechts vom Haupteingang – ein Bereich der sonst nicht für Besucher zugänglich ist.

Unseren 2. Stopp machten wir bei der Veterinärstation, gegenüber waren einige Papageien zu erkennen. Nun ging der „Alarm“ los, in Form eines Keas, der lautstark auf sich aufmerksam machen wollte.

Zu unserer Freude waren 2 der Ringelschwanz-Felskängurus auf der Anlage zu sehen, sie beobachteten uns von ihrem Hügel aus. Weiter ging es an der Anlage der Gaur vorbei, die Tiere waren zwar im Stall, aber hier konnte man noch einiges über die Tiere erfahren. Wusstet ihr, dass ‚Gogol‘ unser Bulle aktuell etwa 2,3 m Schulterhöhe hat und damit noch nicht ausgewachsen ist?

Weiter ging es zu den Zebras, hier wurden wir bereits erwartet, der Hengst hatte uns frühzeitig entdeckt und beobachtete die nächtliche Störung. Nebenan die Pferdeantilopen rannten gleich los in die Dunkelheit, im Gegensatz dazu kamen die Elenantilopen sogar extra noch nach vorne und folgten uns. Die beiden Alpaka Damen „Lisa“ und „Hannah“ kamen auch gleich zur Begrüßung.

Nun kam das absolute Highlight der Führung, in Kleingruppen betraten wir das Nashornhaus durch den Pflegereingang. Dort lagen sie, Shakina, Jasira und Abebi – die alte Dame des Hauses ‚Natala‘ wartete in ihrer Box auf den Besuch.

Wer wollte konnte sie streicheln…wann hat man sonst schon die Gelegenheit dazu? Klasse! Es fühlt sich übrigens an wie ein angewärmtes Ledersofa 😉

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Draußen vor dem Haus wartete ‚Hexe‘ auf uns, sie kennt vermutlich jeder Zoobesucher. ‚Hexe‘ ist eine schwarze Katze und lebt am Giraffenhaus und fängt dort die eine oder andere Maus. Wer mal kurz vor Schließung des Zoos da ist, findet sie auch oft vor dem Giraffenhaus – sie wartet dann immer, dass man ihr die Tür öffnet, damit sie rein kann. Man erkennt sich übrigens an den unterschiedlichen Augenfarben, zudem ist sie zahm und lässt sich kraulen. Anders als ihre Tochter ‚Kiki’am Streichelzoo, diese sieht ‚Hexe‘ optisch ähnlich, ist aber ganz anders im Verhalten. Unter Begleitschutz von ‚Hexe‘ ging es nun Richtung Tamandua-Haus, dort schliefen aber alle Ameisenbären und Faultiere schon.

Weiter ging es an der Südamerikawiese vorbei, runter zu den Pinguinen – diese standen zwar draußen, waren aber am schlafen. Hier gab es einige Interessante Informationen zu den Pinguinen. Wusstet ihr zum Beispiel, dass nur 3 von 14 Arten in der Antarktis leben? Oder dass Vögel am nächsten mit den Krokodilen verwandt sind?

Nun führte uns unser Weg vorbei am Regenwaldhaus, welches in der Dunkelheit optisch klasse aussah. Weiter ging es zu den Trampeltieren – normalerweise kommen diese immer ganz neugierig an – heute aber nicht. Unsere letzte Station waren die Flamingos, welche nachts um die Insel verteilt stehen und im Wasser übernachten – sicher vor Füchsen.

Die Führung endete gegen 1:00 Uhr wieder vorne an der Verwaltung. Hier konnte noch das eine oder andere Gespräch geführt werden, bis alle sich erschöpft aber glücklich auf den Weg nach Hause machten.

Wer die Veranstaltung leider verpasst hat, auch in 2017 wird es bestimmt wieder eine Mitternachtsführung geben…für die Damen bietet sich schon am 16.09.2016 die Gelegenheit, bei der diesjährigen „Ladies‘ Night“ ab 23:30 Uhr im Zoo.