Bürgermeister Sauer übernimmt Kinkajou-Patenschaft
Traditionell übernimmt Bürgermeister Manfred Sauer auch in diesem Jahr wieder eine Patenschaft im Zoo Dortmund, Mergelteichstraße 80. Er drückt damit nicht nur seine Verbundenheit mit dem Zoo aus, sondern dokumentiert nachdrücklich dessen Bedeutung für die Dortmunder Stadtgesellschaft.
Aus diesem Anlass laden wir Sie herzlich Mittwoch, 8. Mai, 15 Uhr, zu einem Fototermin in das Tamanduahaus ein. Die Patenschaftsurkunde überreicht Zoodirektor Dr. Frank Brandstätter.
Um auch der Artenvielfalt Rechnung zu tragen, übernimmt Bürgermister Manfred Sauer jedes Jahr die Patenschaft über ein anderes Tier: dieses Jahr ist es die Kinkajou-Dame „Riddle“. „Riddle“ ist, wie ihr Partner „Tom“, bereits im vergangenen Jahr aus einer Haltung in der Tschechischen Republik nach Dortmund umgezogen und wohnt seit einigen Wochen im Tamandua-Haus des Zoos.
Kinkajous sind Kleinbären aus Südamerika. Das Paar bereichert damit nicht nur den Tierbestand des Zoos um eine attraktive Art, sondern ergänzt auch das Südamerika-Arten-Portfolio, einer der Themenschwerpunkte des Zoos Dortmund.
Kinkajous sind etwa katzengroß und zeichnen sich durch eine stark ausgeprägte Kletterfähigkeit aus. Ihren Schwanz benutzen sie quasi als „fünfte Hand“ und können sich mit ihm an Ästen festhalten, so dass „alle Viere“ zum Greifen von Nahrung (frische Triebe, Früchte, Honig, Vogeleier und Kleintiere) benutzt werden können.
Dazu wickeln sie den stark muskulösen Schwanz um den Ast und halten sich fest. Dieser Wickelschwanz hat ihnen auch den deutschen Namen „Wickelbär“ eingebracht, der jedoch heute nicht mehr benutzt wird.
„Riddle“ und „Tom“ sind beide ungefähr vier Jahre alt und Hoffnungsträger für eine Kinkajou-Zucht im Zoo Dortmund. Sie sind im Rahmen einer Schaufütterung täglich um 14.30 Uhr zu sehen.
Text: Anke Widow
Fotos: Zoo Dortmund