Erster Otter-Tag im Zoo Dortmund

Am kommenden Sonntag findet zum ersten Mal im Zoo Dortmund der Otter-Tag statt. Von 10 bis 16 Uhr erfahren die Zoo-Gäste am Infostand am Eingang zum Otterhaus Wissenswertes über diese quirligen Zoobewohner.

Über den Tag hinweg gibt es kostenfreie Führungen. Da die Plätze dafür begrenzt sind, wird um eine Anmeldung am Infostand gebeten.

Für die kleinen Otter-Fans gibt es ein Quiz, bei dem sie eine tierische Überraschung gewinnen können. Außerdem können sie die Tierpfleger unterstützen und Beschäftigungsmaterialien basteln. Diese werden dann bei kommentierten Otterfütterungen den Tieren gegeben.

Der Zoo Dortmund hält zwei verschiedene Otterarten und beteiligt sich an internationalen Zuchtprogrammen: Der Kurzkrallenotter kommt in Südostasien vor; man findet ihn in Gewässernähe. Da er die kleinste aller Otterarten ist, wird er auch Zwergotter genannt.


Der Riesenotter ist die größte Otterart und lebt in Südamerika. Er kann bis zu 2,50 Meter lang werden (Foto rechts).

Der Bestand des Kurzkrallenotters (Foto links) wird in der „Rote Liste der gefährdeten Arten“ als gefährdet eingestuft. Grund dafür sind der Lebensraumverlust und die Bejagung wegen seines Fells. Man schätzt, dass in den letzten 30 Jahren der Bestand um über 30 Prozent abgenommen hat.

Der Riesenotter wird in derselben Roten Liste als stark gefährdet eingeordnet. Als größte Gefahr gilt, ähnlich wie beim Kurzkrallenotter, die Lebensraumzerstörung. In den nächsten 25 Jahren könnte sich die Zahl der Riesenotter halbieren.

Der weltweite Otter-Tag wurde vor fünf Jahren vom International Otter Survival Fund (www.otter.org, #WorldOtterDay) ins Leben gerufen und soll auf die Bedrohung dieser interessanten Säugetierart aufmerksam machen.

Fotos: Zoo Dortmund/Stephanie Zech
Text: Anke Widow

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