Beginn der Bauarbeiten Bärenanlage

Aus Besuchersicht ist bisher nicht viel passiert bei der Bärenanlage – aber im Hintergrund tut sich so einiges. Der Bauantrag ist genehmigt worden, so dass wir bald beginnen können.

Als erstes wurde nun ein Bodengutachten erstellt. Dabei wird der Baugrund untersucht und die Grundwasserverhältnisse geprüft. Auch Angaben zur Beschaffenheit des dort anzutreffenden Bodens werden gemacht.

Im November folgten einige Baumfällarbeiten, so dass Platz für die Erweiterung ist. Was viele nicht wissen, der Rombergpark, hierzu gehört der Zoo, ist kein natürlicher Wald. Vielmehr handelt es sich hier um einen Landschaftspark der um 1820 angelegt wurde durch die Familie von Romberg. Es wurden viele Bäume auf relativ kleiner Fläche gepflanzt. Diese Bäume bzw. deren Ableger stehen nun viel zu nah zusammen. Hier kommt es dann immer mal vor das ein Baum krank wird oder zu wenig Licht bekommt und dann gefällt werden muss.

An dieser Stelle muss man einmal das Team um Ursula Hettwer, Leiterin des Zoo-Parkmanagements, lobend erwähnen. Ihr Team kümmert sich tagtäglich u.a. um anfallende Gartenarbeiten im Zoo. Aber auch das Begutachten von Bäumen fällt in das Aufgabengebiet. Hierbei werden speziell die Baumkronen geprüft auf mögliche herabfallende Äste, nur so können größere Sturmschäden vermieden werden. Ist ein Baum nicht mehr zu retten, erfolgen Baumfällarbeiten.

Modell der Bärenanlage wie sie einmal nach der Erweiterung aussehen soll. Die aktuelle Anlage (auf dem Modell unten) wird an die neue Anlage angeschlossen. Wobei die neue Anlage auch jederzeit in 2 Anlagen getrennt werden kann. Dies geschieht z.B. wenn man die Elterntiere separieren möchte, so dass das Weibchen mit ihrem Nachwuchs eine eigene Anlage nutzen kann.

Da die Erweiterung Schritt für Schritt erfolgen wird, kann Moritz während der kompletten Umbauphase auf seiner Anlage bleiben. Es wäre ja schade wenn er mehrere Monate oder gar Jahre hinter den Kulissen verschwinden würde. Erst im letzten Schritt wird der Graben hinter der Anlage verfüllt und die Anlagen damit verbunden.

Für 2019 stehen erst einmal Aushubarbeiten auf dem Programm und der Bau eines neuen Stalls. Danach geht es dann nach und nach an den Bau der neuen Zäune. Auch erfolgt im Zuge der Erweiterung der Bau einer neuen Kleinbären-Anlage.

An dieser Stelle sind wir auf Eure Unterstützung angewiesen und sammeln weiter fleißig Spenden um Moritz eine schöne Anlage bauen zu lassen.

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